Inlandsvolos go abroad

Don Bosco Volunteers Christina, Alma und Alena gehen ins Ausland

Benediktbeuern/Bonn – Nach einem Jahr Freiwilligendienst in einer Don-Bosco-Einrichtung im Inland haben Christine, Alma und Alena entschieden, sich auch 12 Monate im Ausland für junge Menschen einzusetzen. Was sie dazu bewegt, berichten sie hier.

 

Christine

Inlandsfreiwilligendienst: Trier
Auslandsfreiwilligendienst: Elfenbeinküste

Don Bosco Volunteers Christine 2025

Ich habe mich letztes Jahr bewusst für den Inlands-Freiwilligendienst entschieden, da es auch bei uns Armut und hilfsbedürftige Menschen gibt, für die ich mich engagieren wollte.

Vor ein paar Monaten kam dann ein Pater aus Ghana zu Besuch in meine derzeitige Einsatzstelle in Trier. Ich habe viel für ihn übersetzt und er hat viel aus Afrika erzählt. Als Svenja (Referentin für internationale Freiwilligendienste bei Don Bosco Volunteers) dann auf unserem Seminar noch Werbung für Auslandsfreiwilligendienste gemacht hat, habe ich lange mit ihr gesprochen und viel recherchiert. Ich kenne auch andere Leute, die einen Auslandsfreiwilligendienst gemacht haben und es reizt mich nun doch sehr, das auch auszuprobieren. Ich möchte nochmal etwas ganz Neues erleben und aus meiner Komfortzone raustreten – und das mit Don Bosco Volunteers in einer Struktur, die ich bereits kenne und die wie ein Sicherheitsnetz für mich ist. Im Auslandsfreiwilligendienst möchte ich mich für den interkulturellen Austausch einsetzen und Menschen Zuhause durch meine Erfahrungen und Erlebnisberichte sensibilisieren.

In meinem Inlandsfreiwilligendienst habe ich ganz viel Zwischenmenschliches gelernt. Ich verstehe viele gesellschaftliche Themen besser und arbeite in einem sozialen Umfeld, dass ich so von Zuhause nicht kenne. Der Austausch bildet mich sehr weiter und es gibt mir sehr viel, mit Kindern zu arbeiten. Ich bekomme viel Wertschätzung durch das Team sowie durch die Kinder und Jugendlichen. Auch auf den Seminaren kann ich mich schnell auf tieferer Ebene mit den anderen Volunteers unterhalten, da wir alle ähnliche Werte haben.

Ich bin sehr privilegiert groß geworden und möchte dieses Privileg nutzen, um anderen zu helfen und einen positiven Impact zu haben. Jetzt ist die Chance das weiterhin zu tun und ich freue mich riesig ab September an die Elfenbeinküste zu fliegen!

 

Alma

Inlandsfreiwilligendienst: Benediktbeuern
Auslandsfreiwilligendienst: Montenegro

Don Bosco Volunteer Alma.jpg

Ich habe mich sehr spontan dazu entschieden nach meinem Inlandsfreiwilligendienst noch ins Ausland zu gehen. Das hätte ich mir letztes Jahr noch nicht vorstellen können!

Ich habe in den letzten neun Monaten schon so viel gelernt und sehe nun die einmalige Chance das noch durch eine neue Kultur und eine neue Sprache auszuweiten. Ich kenne das Orga-Team in Benediktbeuern mittlerweile sehr gut und fühle mich dadurch gut aufgehoben.

Ich wohne ja jetzt schon 600 Kilometer weit weg von Zuhause und habe unter anderem gelernt, wie man mit Heimweh umgeht und wie es ist, in einer großen WG zu leben. Außerdem kann ich mehr „Nein“ sagen, bin stressresistenter geworden, kann unvorbereitete Situationen gut bewältigen und und und …

Meine Mitvolos in Benediktbeuern finden es ganz toll, dass ich mich an das Abenteuer Auslandsfreiwilligendienst wage und auch meine Eltern unterstützen mich sehr. Mein Opa plant sogar eine Autoreise nach Montenegro, um mich besuchen zu kommen. Ich habe noch so viel Zeit, um zu arbeiten, daher ist jetzt die Chance, einfach Gutes zu tun und andere Menschen glücklich zu machen.

Ab September nochmal 1000 Kilometer weiter weg zu gehen bringt mich definitiv nochmal aus meiner Komfortzone raus und ich freue mich auf neue Erfahrungen und neue Abenteuer in Montenegro!

 

Alena

Inlandsfreiwilligendienst: Bamberg
Auslandsfreiwilligendienst: Indien

Don Bosco Volunteer Alena.jpg

Ich habe schon seit Langem den Wunsch ins Ausland zu gehen. Bei meiner ursprünglichen Recherche habe ich leider keinen Träger gefunden, der mir zugesagt hat. Als ich dann auf den Zirkus in Bamberg gestoßen bin, fand ich das auch eine tolle Möglichkeit, um mich sozial zu engagieren. Ich habe dann erfahren, dass Don Bosco Volunteers der Träger ist, und ein paar Monate später hat mir jemand erzählt, dass Don Bosco auch Auslandsfreiwilligendienste anbietet. Das hat dann so Einiges ins Rollen gebracht.

Mein Umfeld war zunächst kritisch wegen der Zukunftsperspektive, doch mittlerweile akzeptieren alle meine Entscheidung, nach Indien zu gehen.

In den letzten Monaten habe ich sehr schöne Gemeinschaften erlebt und konnte in viele Bereiche reinschnuppern. Volunteer zu sein, gibt mir das Gefühl, dass ich etwas bewirke, aber gleichzeitig nicht die volle Verantwortung trage und immer Hilfe bekommen kann. Ich kann quasi alles machen, aber bin nie allein. 😊

Ich habe mich während meinem Inlandsfreiwilligendienst in meiner Persönlichkeit wahnsinnig weiterentwickelt, habe mein Selbstbewusstsein und mein Selbstwertgefühl steigern können, bin empathischer geworden und kann benachteiligte Kinder besser verstehen: (warum sie Dinge manchmal so tun, wie sie sie tun).

Ich bin sehr überzeugt vom Träger „Don Bosco“ und freue mich sehr darauf, weiterhin Teil davon zu sein und im September nach Indien zu fliegen!

 

(Protokolle: Johanna Woisetschläger)

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