Neue Mitarbeiterin: Johanna Woisetschläger im Gespräch
Benediktbeuern – Johanna Woisetschläger verstärkt seit dem 1. April das Team von Don Bosco Volunteers. Von Benediktbeuern aus koordiniert sie gemeinsam mit Melanie Lux den Inlandsdienst. Im Interview erzählt sie von ihren eigenen Erfahrung als Don Bosco Volunteer in Indien, ihren ersten Eindrucken und ihren Plänen mit ihrer neuen Aufgabe.
Du selbst hast deinen Freiwilligendienst in Indien gemacht – wie prägt das deine Arbeit jetzt als Fachreferentin für Inlands-Freiwilligendienste?
Mein Freiwilligendienst hat mich als Mensch sehr geprägt. Durch die Erlebnisse und Erfahrungen in Indien habe ich eine riesige Dankbarkeit entwickelt, die ich bis heute in mir trage. Genau deshalb ist es für mich eine Herzensangelegenheit zukünftig junge Menschen zu begleiten, die sich auch für einen Freiwilligendienst entscheiden.
Egal ob Ausland oder Inland: Das Jahr ermöglicht Wachstum, Erkenntnisse und Entwicklung – und ich freue mich von Herzen darauf einen Teil dazu beitragen zu dürfen.
Außerdem kann ich die „Ups“ and „Downs“ während eines Freiwilligendienstes sehr gut nachvollziehen, da ich alles selbst durchlebt habe, was die Verbindung zu den Freiwilligen mit Sicherheit stärken wird.
Wie erlebst du deine ersten Tage und die Don Bosco Familie?
Total schön, warmherzig und offen. Die Don Bosco Familie strahlt eine Herzlichkeit aus, in der ich mich total willkommen fühle. Ich freue mich sehr, meinen Arbeitsplatz hier zu haben. Ein positives Umfeld und ein Team, das zusammenhält, sind – in meiner Wahrnehmung – Gold wert.
Du hast eine systemische Coaching Ausbildung gemacht – warum und inwieweit wird das deine Arbeit beeinflussen?
Ich brenne für Persönlichkeitsentwicklung und liebe es, Menschen zu begleiten. Sowohl in schwierigen Lebensphasen als auch in den Phasen, in denen jemand sein höchstes Potential ausschöpfen möchte.
Coaching richtet den Blick nach innen und schaut lösungsorientiert auf das, was selbst umsetzbar und erreichbar ist. Ich vertraue fest darauf, dass jeder Mensch alle Ressourcen in sich trägt, um ein glückliches und erfülltes Leben zu führen. Manchmal benötigt es dazu „nur“ den ein oder anderen Perspektivwechsel.
Im Coaching habe ich eine Passion von mir entdeckt, die mir auch in der Begleitung der Freiwilligen hilfreich sein wird. Ich habe viele Übungen und Interventionen gelernt, die ich sowohl in Einzelgesprächen als auch auf den Seminaren mit Gruppen umsetzen kann und freue mich darauf zu sehen, wohin die Reise führt!