Schon immer hat Afrika eine große Faszination auf Magdalena Hindelang ausgestrahlt. Nicht nur schien es ihr eine gänzlich fremde Welt zu sein, auch haben sie die ganzen Vorurteile über den Kontinent zum Nachdenken gebracht: Stimmen die ganzen Klischees eigentlich? Mit dem Freiwilligendienst von Don Bosco verbrachte Magdalena Hindelang schließlich ein Jahr in Ghana.
In dieser fremden Welt hat sich Magdalena jedoch schnell wohlgefühlt und dabei nicht nur viel über das Land, sondern auch über sich selbst gelernt. Zwar war für die junge Frau zunächst alles neu und ungewohnt, doch sie hat erst einmal alles auf sich zukommen lassen und ist tief in die Mentalität und Kultur des Landes eingetaucht. „Ich habe alles in mich aufgesogen.“ Gearbeitet hat sie in dieser Zeit im Oratorium, wo ihr gerade die Kinder und Jugendlichen sehr ans Herz gewachsen sind.
Die Mentalität der Ghanaer beschreibt Magdalena als sehr hoffnungsvoll und gemeinschaftlich. Die Menschen seien in vielen Dingen sehr entspannt, helfen einander und leben auch den Glauben sehr viel lebendiger aus. Durch das Kennenlernen dieser neuen Kultur hat sie ein größeres Verständnis für das Fremde und für den Rassismus entwickelt und ist auch persönlich an dieser Aufgabe gewachsen. „Das hat mich auch in meinen Werten gestärkt und mir die Liebe zu Jugendarbeit vor Augen geführt.“ Die Zeit wird ihr immer besonders in Erinnerung bleiben.
